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Neuigkeiten aus der Welt der Medien
Archiv 2004
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Thema |
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4.05 |
Zeitschriftentarif
abgeschlossen |
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Es
ist uns heute überraschend schnell gelungen für 2004
einen
Gehaltstarifabschluß Zeitschriften Bayern zu erreichen,
der mit
1,6 % ab 1.7. gar nicht so übel ist, auch wenn er drei
Nullmonate
(April, Mai, Juni 2004) beinhaltet. Laufzeit 12 Monate bis 31.03.2005.
Den TV zur Förderung der Altersteilzeit haben wir um 2
Jahre, bis zum 31.12.2007 verlängern können. Damit
ist das kleinere Problem vom Tisch - der MTV ist allerdings
weiterhin offen. Nächste Verhandlung dazu: 5.7.04. (ch) |
3.03. |
Persönlichkeitsrechte stärken, präventive
Telefonüberwachung stoppen
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Presseerklärung
der Deutschen Journalistinnen- und Journalistenunion (dju) München
zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zum Großen
Lauschangriff:
Karlsruhe/München. Die Deutschen Journalistinnen-
und Journalistenunion (dju) München begrüßt
die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zum Großen
Lauschangriff und die damit verbundene Stärkung der Persönlichkeitsrechte.
Dieses richtungsweisende Urteil, das die bisherige Praxis der
staatlichen Behörden bei der Überwachung privaten
Wohnraums stark einschränkt, muss nun auch Konsequenzen
für andere sensible Bereiche haben, wie etwa die Telefonüberwachung,
sagte am Mittwoch der Sprecher der dju München, Thies Marsen.
Die dju schließt sich damit der Forderung des Bundesbeauftragten
für den Datenschutz, Peter Schaar, an, der angemahnt hat,
dass nun auch gesetzliche Regelungen für die Telefonüberwachung
auf den Prüfstand müssen. Insbesondere fordert die
dju, dass die Bayerische Staatsregierung die vorgesehene Einführung
einer präventiven Telefonüberwachung im Freistaat
stoppt. Denn die CSU plant, das Polizeiaufgabengesetz so zu
verschärfen, dass - neben anderen Berufsgruppen - auch
Journalisten ,präventiv abgehört werden dürfen.
Unabhängige Berichterstattung und eine demokratische
Öffentlichkeit werden stark eingeschränkt, wenn es
Journalisten nicht mehr möglich ist, ihre Quellen zu schützen,
und wenn die journalistische Recherche von Überwachung
bedroht ist, so dju-Sprecher Thies Marsen. Die Staatsregierung
muss das Signal aus Karlsruhe annehmen und die geplante präventive
Telefonüberwachung in Bayern stoppen. (TM) |
28.02. |
Der
Tarifabschluss ist eine bittere Pille |
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Er ist auch ein Zeichen des Kraefteverhältnisses, daran
gibt es nichts zu deuteln. Gleichwohl ist es gelungen, viele
weitere bittere Pillen abzuwehren. Der Dank gilt allen Kolleginnen
und Kollegen, die durch ihren Einsatz die dafür notwendige
Streikbewegung in Gang gebracht und in Gang gehalten haben.
Alle sind eingeladen, sich an der kontrovers geführten
Diskussion zum Verhandlungsergebnis im "Forum" unter
dju.verdi-verlage.de zu beteiligen. Positiv werden übrigens
von vielen "Nebenwirkungen" des Streiks vermerkt,
wie ein neues Gefühl der Solidarität, der Blick über
den Tellerrand, das Kennenlernen der Kolleginnen und Kollegen
von "Mitbewerbern". (Das mag den Verlegern nicht so
im Sinne gelegen haben). Wir werden diese neuen Erfahrungen
brauchen, denn nach allen Bekundungen der Arbeitgeberverbände
im allgemeinen und des BDZV im besonderen, hier auf dem "richtigen
Weg" zu sein, dürfte das erst der Anfang gewesen sein.
Auf der oben genannten Seite steht inzwischen die mit dem BDZV
abgestimmte neue Gehaltstabelle
als Download zur Verfügung. Neu eingestellt ist auch als
pdf eine achtseitige Sonderausgabe zum Tarifabschluss mit den
Eckpunkten des Abschlusses, einer ersten Bewertung, mit Bildern,
Chronik der Tarifauseinandersetzung und aktuellen Infos zu Wirtschaftsdaten
und Branchenentwicklung in Verlagen.
Als Termin für die Urabstimmung
wurde gemeinsam mit dem DJV der 4.+ 5. Maerz festgelegt. (Bernd
Mann) |
21.02. |
Achte
Verhandlungsrunde Faschingsdienstag |
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die "lange Nacht" hat kein Ergebnis gebracht. Termin
fuer die achte (!) Verhandlungsrunde ist am (Faschings-)Dienstag,
24.5.04, in Berlin. Zum weiteren Vorgehen laufen z. Zt. teilweise
noch verbandsinterne Beratungen, so dass vor Ort noch keine
"bilateralen" Absprachen möglich waren. Wir werden
Sie und euch hier schnellstmöglich informieren.Einige "Auszüge"
aus den gestrigen Aktionen: In Düsseldorf
haben rund 500 Kolleginnen und Kollegen an der zentralen Streikversammlung
für NRW teilgenommen. Auf der "Kü" , der
Düsseldorfer Edelmeile, haben die Teilnehmer/innen über
1000 Rosen und noch mehr offene Briefe an die Leserinnen und
Leser verteilt. Mit einem "Spaziergang" über
die "Kö" zu den Redaktionen von WAZ und Rheinischer
Post haben die Kolleginnen und Kollegen im ansonsten fast todgeschwiegenen
Arbeitskampf ein bisschen mehr Öffentlichkeit hergestellt.
Die dju in Weiden hat eine Mailaktion
gestartet, um bei ARD, ZDF und den Privatsendern zu erfragen,
warum der Arbeitskampf in den Nachrichten nicht vorkommt. Die
ver.di-Kolleginnen und Kollegen der Uni Hannover haben nicht
nur ihre Solidaritätserklärung abgegeben, sondern
sind auch zu Besuchen vor den bestreikten Verlagen aufgebrochen.
Auch dazu mehr unter dju.verdi-verlage.de
(Bernd Mann) |
08.02. |
Übergriffe
auf Journalisten |
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Am Freitag, 6. Februar, kam es an der Ecke Maximiliansplatz/Platz
der Opfer des Nationalsozialismus gegen 17 Uhr zu einem gezielten
Angriff mit Pfefferspray auf einen Münchner Journalisten,
der gerade den Polizeieinsatz gegen Teilnehmerinnen der Proteste
gegen die "Münchner Sicherheitskonferenz"
beobachtete.
Dabei wurde Michael Backmund, Mitglied des Münchner Ortsvorstandes
der Deutschen Journalistinnen- und Journalistenunion (dju)
bei ver.di, aus etwa 20 Zentimeter Entfernung aus einem silbernen
Polizeibus mit Pfefferspray direkt ins Gesicht getroffen und
verletzt . Durch diesen gezielten Angriff verlor der Kollege
über eine halbe Stunde lang seine Sehkraft und wurde
von Sanitätern notfallversorgt, bevor er sich in ärztliche
Behandlung begeben konnte.
Der betroffene Kollege hat um 17.40 Uhr nach der ersten medizinischen
Versorgung noch am Ort des Geschehens einen Polizeipressesprecher
von dem Polizeiübergriff in Kenntnis gesetzt und ihn
zur sofortigen Ermittlung der Beamten in dem silbernen Einsatzfahrzeug
der Polizei aufgefordert.
Der betroffene Kollege wird Anzeige wegen gefährlicher
Körperverletzung gegen die Polizei erstatten.
Dazu erklärt die DJU: "Die
Übergriffe auf Kollegen und Behinderungen von Journalisten
bei ihrer Arbeit durch die Polizei häufen sich - wir
kritisieren diesen massiven Angriff auf die Pressefreiheit
und die Einschränkung der Grundrechte."
Flugblatt
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FLUGBLÄTTER |
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Die
Verhandlungssituation ist bekannt: Der Mantel ist nach wie vor
im Wind und der Gehaltsabschluss noch in kosmischen Fernen.
Aber in Bayern bewegt sich was. Erhöhung der wöchentlichen
Arbeitszeit um fast 10 % auf 40 Stunden
Kürzung des Urlaubsanspruches auf 30 Tage
Kürzung des Urlaubsgeldes von 100% auf 68%
Kappung der Berufsjahresstaffel nach dem 14. Berufsjahr
Kürzung der Redakteurstarife
Flugblatt
für Warnstreik
Die Flug-Blätter zukönnen als .doc Datei angefordert
werden. Wer Streikaufrufe benötigt, den bitte ich um kurze
Rückantwort. Bitte teilt auch mit, wenn gemeinsame Aktionen
mit Angestellten und Redakteurinnen / Redakteure möglich
sind!! Infos zu Streikreicht und Deckblätter für Unterschriftenlisten
anfordern bei: bernd.mann@verdi.de |
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dju
NRW begrüßt URTEIL zu GRATIS-TAGESZEITUNGEN |
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dju NRW begrüßt BGH-Urteil zu Gratis-Tageszeitungen,
dass nach einem heute veröffentlichten Urteil des Bundesgerichtshofs
die Herausgabe von kostenlosen Tageszeitungen rechtens ist.
www.dju-nrw.de
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DER MEDIENSTANDORT
MUENCHEN |
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Die
aktuelle Ausgabe der gemeinsamen Untersuchung vom Referat fuer
Arbeit und Wirtschaft und der IHK Muenchen ist jetzt erschienen.
Danach vermeldet der Medienstandort Muenchen (inkl. Landkreis)
nunmehr 11.400 Medienunternehmen (zu 1999 + 28 %) 23,3 Mrd.
Euro Umsatzvolumen (zu 1999 + 29,4 %) Feste Beschaeftigte: 94.060
(plus 13,9 %!) Freie: 80.367 (plus 134,2 %!!) Insbesondere die
Beschaeftigtenzahlen sorgen bei mir fuer einen gewissen Ausdruck
des Erstaunens. Ich sehe ich Recherchebedarf und frage ´mal
in die Runde, wie das andere sehen. Freue mich auf Rueckmeldungen,
Hinweise, Erfahrungen.... Die Broschüre steht im Internet
unter www.wirtschaft.muenchen.de
; Bestellung der (kostenlosen) Printausgabe bei christa.olbrich@muenchen.de
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Nov. 03 |
DIE
ZEHN KRISEN DER DEUTSCHEN MEDIEN |
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hat Prof. Hans J. Kleinsteuber sein Referat bei der Bundesfachgruppenkonferenz
der dju betitelt. Das Referat und Auszuege aus der Diskussion
sind jetzt als Broschüre lieferbar. Bestellung einfach
über "Antwort"-Funktion mit Angabe der Postadresse.
Das Angebot ist für dju-Mitglieder kostenlos. DER MEDIENSTANDORT
MUENCHEN |
Nov. 03 |
NEUER INFODIENST |
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"Pressefotografin als (Bild)Redakteurin" - Hintergrundinfos
zum Urteil
* Dokumentation: Kooperation ASV und Spiegel immer wahrscheinlicher
* Konsolidierung der Verlagsbranche wird Pressevielfalt reduzieren
* Branchendaten - Werbeumsaetze, Anzeigenentwicklung, Auflagen
(bis II/2003) * Quartalsberichte Medienbranche von Gert Hautsch
* Paid Content kein erfolgreiches Geschaeftsmodell Das alles
und mehr unter http://www.verdi-verlage.de
oder direkt die News unter http://www.verdi-verlage.de/news/ |
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