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Medien in Bayern: Konzentration und Professionalisierung
Auch in Bayern
tendiert die Medienindustrie zu immer
größeren und finanzstarken
Unternehmenseinheiten. Die Übernahmen
und Fusionen spielen sich dabei nicht
immer innerhalb der Landesgrenzen ab.
So wildert zum Beispiel die Ippen-Gruppe (www.merkur-online.de)
längst auch in anderen Bundesländern. In Niedersachsen
und Hessen baut der durch intensiven Lokaljournalismus bekannte
Verlag seine Präsenz weiter aus. Andersherum überschritt
auch der WAZ Konzern mit Schröder-Freund Bodo
Hombach an der Spitze die bayerischen
Demarkationslinien. Derzeit ist er nur
bei kleinen Zeitungen (Kitzinger Zeitung,
Kissinger Saale-Zeitung) dabei. Mit dem
rheinischen Giganten (519 Printtitel europaweit)
müssen aber in Zukunft auch die großen
etablierten Blätter in Bayern (sprich:
Süddeutsche Zeitung)
rechnen.
Der selbst für Insider völlig
unübersichtliche Kirch-Konzern zeigte
der Welt
deutlich, dass in Bayern nicht nur Kleinbauern
und Dirndlhersteller den Markt beherrschen.
Wenn hier ein Konkurs vermieden wird,
werden wohl in erster Linie die großen
Medienkonzerne Europas unter den Leichenfledderern
zu finden sein.
Die größten Medienunternehmen
in Bayern
Nachfolgend eine
Liste der größten Medienkonzernen
mit Sitz im Freistaat, geordnet nach Umsatzstärke.
Wenn Sie auf den Namen klicken, erscheint
zu jedem Konzern ein Info-Kasten.
Unternehmensgruppe
Leo Kirch (Unterföhring)
Pro
Sieben Sat 1 Media AG (Unterföhring)
Hubert
Burda Media (München, Offenburg)
Süddeutscher
Verlag GmbH (München)
Verlagsgruppe
Weltbild (Augsburg)
Bayerischer
Rundfunk (München)
Verlagsgruppe
Passau (Passau)
Vogel
Medien Gruppe (Würzburg)
RTL2
(Grünwald)
WEKA
Firmengruppe GmbH & Co. KG
(Kissing)
Home
Shopping Europe AG (München)
Tele
München Gruppe (München)
Zeitungsgruppe
Münchner Merkur (München)
Presse-Druck
und Verlags-GmbH (Augsburg)
Verlag
Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg
GmbH (Nürnberg)
IDG
Communications Verlag GmbH (München)
ADAC
Verlag GmbH (München)
Mittelbayerischer
Verlag KG (Regensburg)
Antenne
Bayern (Ismaning)
BLV
Verlagsgesellschaft (München)
Information
Hervorragende ausführliche Hintergründe
und Zahlen zu den Unternehmen der
Medienwirtschaft bietet der Reader Medienökonomie,
der von ver.di herausgegeben wird.dju-Mitglieder
können ihn per
E-mail kostenlos beziehen.
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Hören und Lesen Sie ein Interview mit Walter Oberst zum
Thema: Das Verhältnis von öffentlich-rechtlichem und
privatem Rundfunk in Bayern. |
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